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AutorenbildSusanne Heinen

Monatsrückblick Mai 2021: Kleine Wunder





Hier ein Überblick, was alles passiert ist:




Mein artCounseling Aufbaustudium ging weiter...


Am ersten Maiwochenende ging es nach monatelanger Pause endlich weiter mit meinem Studium. Im Jahr 2020 habe ich bereits meinen Abschluss zum Assistant Counselor für Kunst- und Gestaltungstherapie gemacht und führe das Studium berufsbegleitend nun noch bis zur Counselor Gradierung fort.

Im November war ich zum letzten Mal in der Akademie in Stein und seitdem lag das Studium quasi auf Eis. Es wurde auch ersatzweise kein Onlinekonzept installiert, da gerade im künstlerischen und therapeutischen Bereich dieser Austausch untereinander, echter persönlicher Kontakt, einfach essentiell ist. Die besondere Atmosphäre der Akademieräume in dem alten Produktionswerk von Faber Castell, wo man werktags aus dem Keller das Dröhnen der Maschinen zur Bleistiftherstellung hören kann, ist ganz besonders.


Hier ein paar Impressionen von der Akademie Faber-Castell


Aufgrund der weiterhin anhaltend hohen Inzidenz in Nürnberg hat man sich dann schweren Herzens dazu entschlossen, den Start in die Vorlesungsreihe am ersten Maiwochenende komplett online per Zoom durchzuführen. Für mich war das kein Problem. Ich war einfach froh, dass es weitergeht und saß somit gerne mit meinen Studienkolleginnen vor dem Bildschirm. Auch die künstlerischen Arbeitsblöcke und der gegenseitige Austausch in Counselor-Sitzungen ließen sich gut per Zoom in Breakout-Rooms durchführen. Das Thema des Wochenendes war wie gemacht für mich, denn es ging um die eigene Identität und das sichtbar Werden nach außen.

Triptychon zum Thema "Mein Name, meine Erlaubnis, mein Weg, mein Ziel"


Mein Start ins Bloggen mit boomboomblog und theblogbang...


Boom Booom Blog Challenge @sympatexter

Nach diesem Wochenende ging es gleich am Montag weiter für mich mit dem Kurs #theblogbang bei Judith Peters @sympatexter.


In der Vorwoche habe ich an der Challenge bei #boomboomblog teilgenommen und es hat mir richtig viel Spaß gemacht. Es gab ein unglaublich ausführliches und tolles Workbook zu Boom Boom Blog, wo ich schon beim Lesen so viele Fragezeichen, aber auch Erleuchtungen hatte. Im Anschluss war es möglich, den Kurs #theblogbang zu buchen, der über 8 Wochen bis Anfang Juli 2021 geht.

Ich habe wirklich mehrere Tage mit mir gehadert, ob ich das zeitlich alles schaffe, wenn ich den Kurs buche. Wegen des Homeschoolings seit Dezember 2020 neben meiner Selbstständigkeit, dem berufsbegleitenden Studium und dem ganzen Rest, den man als Frau/Mutter so zu tun hat, war ich langsam am Ende meiner Kraft und Nerven. Ich habe den Kurs relativ kurzfristig vor Ablauf der Frist doch noch gebucht, nachts, irgendwann vor Mitternacht und dann war ich wirklich erleichtert, diese Entscheidung gefällt zu haben. Das Blogabenteuer samt Website-Erstellung konnte beginnen.


Der Kurs bei Judith war einfach ein Lichtblick für mich, endlich in die Umsetzung zu kommen. Denn dieser lange Lockdown, in dem ich keine Gruppenkurse, Einzeltermine, überhaupt irgend etwas arbeiten konnte, was mit dem artCounsling zu tun hatte, hat mir klar gemacht, dass der Weg nun online weitergehen muss. Mit allen Kanälen, Facebook, Instagram, Homepage. Ich musste bei Null starten. Eine Riesensache für mich, wo ich online quasi ein unbeschriebenes Blatt war und nie als Person digital nach außen treten wollte. Es gab also eine Reihe von großen Vorbehalten über Bord zu werfen. Zwar bin ich schon seit 2004 mit meiner Marke im Bereich Textil- und Produktdesign online, habe aber immer still und unsichtbar im Hintergrund gearbeitet. Diese ganze Thematik des nach außen sichtbar werden, hat mich einmal auf links durch die Mühlen der Grübelei und der fast-Aufgabe gedreht. Ich bin noch nicht ganz fertig mit meinem Widerstand, was persönliche Bilder angeht, aber ich habe es durchgezogen und im Mai drei Blogartikel veröffentlicht und meine „Über-mich“-Seite erstellt.

Das Allergrößte für mich war, dass ich ein Feedback von Judith auf meinen ersten Blogartikel "artcounseling trifft artJournaling - Warum ich artCounseling mit artJournaling-Techniken liebe!"am ersten Feedback Friday erhalten habe. Dafür bin ich Judith unheimlich dankbar! Ich war sehr unsicher, einfach loszuschreiben und auch die ganze Struktur mit dem Text und den Bildern auf die Beine zu stellen. Alleine hätte ich das niemals in vier Wochen so weit geschafft.



Canva kann was:-)...


Parallel ging es für mich auch weiter mit einem Canva-Kurs bei Simone Abelmann, der bereits Ende März gestartet ist. Jahrzehntelang habe ich mit dem Adobe Photoshop gearbeitet, doch für den Social-Media-Bereich komme ich mit Canva viel besser klar. Für Facebook und Instagram ist Canva für mich einfach das perfekte Tool. In dem Kurs wurde das komplette Programm in Modulen schön aufbereitet und erklärt. Vieles fiel mir durch meine Vorkenntnisse aus der Bildbearbeitung sehr leicht, so dass ich die Module „etwas anders“ abgearbeitet habe, als wahrscheinlich geplant.


In der geschlossen Gruppe zum Kurs bin ich oftmals etwas aus dem Rahmen gefallen, wenn es sehr ernst und businessmäßig zuging. Es entstand die Videoserie „Hasi in tour“, in der ich alles hergenommen habe, was Canva so zu bieten hat und Bildcollagen mit Animation und Musik erstellt habe. Hasi (der Osterhase) geht nach dem Osterstress auf Weltreise und reist für uns im Lockdown an all die Orte und Traumziele, die für uns derzeit unerreichbar sind. Mit ihm reisen dann auch Weggefährten, denn er findet auch neue Freunde. Gestartet wurde auf Hawaii und zur Zeit befindet sich Hasi noch auf dem Mond. Es ist ein reines Spaßprojekt und ich werde, wenn ich wieder mehr Zeit habe, an der Reise weiterarbeiten.

Hasi reist um die Welt:-)

Außerdem habe ich mit einer Canva-Collagen-Reihe zu den kuriosen Feiertagen begonnen. Diese werden wunderschön auf der Website www.kuriose-feiertage.de beschrieben. Je nach Thema und Stimmung suche ich mir an manchen Tagen einen "Feiertag" aus.


Ein schlimmer Unfall, der doch noch eine bessere Wendung genommen hat...


Mitte Mai stand der nächste Familiengeburtstag meiner Tante im Kalender. Wir waren alle voller Vorfreude, denn seit einem Jahr hatten wir in unserer kleinen Familie keinen Geburtstag mehr zusammen gefeiert. Die Inzidenz und auch die Impfungen meiner Eltern und Tante hatte uns planen lassen, dass mein Mann, meine Tochter und ich nach negativem Schnelltest beim Testzentrum nachmittags zu Kaffee und Kuchen mit viel Abstand im Garten kommen könnten. Dazu sollte es leider nicht kommen.


Ich saß am Samstag vor dem Geburtstag gerade in der Wordpress Sprechstunde von theblogbang, als mein Mann mir einen Wink gab, aus dem Zoom Meeting zu gehen.

Meine Tante ist schwerverletzt in ihrer Wohnung gefunden worden, vermutlich gestürzt. Der Verdacht lautete auf Schlaganfall, da sie rechts komplett halbseitig gelähmt war. Wir konnten als Angehörige nichts tun. Durch Corona war keine Unterstützung und Begleitung möglich. Stundenlang warteten wir auf Nachricht aus der Stroke Unit der Klinik und drückten aus der Ferne die Daumen.


Was wirklich tragisch ist, dass erst nach einigen Tagen erkannt wurde, dass es gar kein Schlaganfall war, sondern vermutlich eine durch den schweren Sturz ausgelöste Verletzung der Halswirbelsäule. Diese Lähmung wurde durch eine Verschiebung von Halswirbeln ausgelöst und dann endlich nach über einer Woche operativ behandelt. Wie alles ausgehen wird, ist noch offen. Doch wir alle sind bereit mit aller Kraft zu helfen und hoffen weiter auf einen guten Ausgang.


Die Kommunikation mit Kranken und Ärzten in Coronazeiten ist einfach zermürbend, wenn man voller Sorge ist. Man darf keine Besuche machen, Telefonate mit einem Kranken sind oft nicht möglich, Schwestern und Ärzte geben trotz Vollmacht wenig Auskunft. Man ist völlig hilflos, kann den Kranken nicht unterstützen und beistehen. Eine furchtbare Situation.



Das Homeschooling hat vorerst ein Ende gefunden


Kurz vor den Pfingstferien war es endlich nach 6 langen Monaten im Homeschooling soweit: die Schule ging in den Wechselunterricht und meine Tochter somit 2 volle Tage in die Schule. Ich bin so froh, dass damit wieder etwas Normalität in unser Leben kommt. Man kann es gar nicht in Worte fassen, wie unsagbar wichtig soziale Kontakte, ein geregelter Alltag, feste Termine im Leben von Kindern und Heranwachsenden sind. Die Folgen dieser Reduzierung und Beschneidung werden wir vermutlich erst später sehen. Ich hoffe, ich konnte meine Tochter gut durch dieses Halbjahr zuhause bringen. Es war eine intensive, manchmal auch schwere Zeit. Schön, dass es nun weitergeht in den Sommer, hoffentlich mit ein bisschen Leichtigkeit und Unbeschwertheit.



Was sonst noch war...

  • der 8. Hochzeitstag und 20 Jahre ein Paar

  • es wurde mal wieder gebastelt:-) zum Muttertag für meine Mama und Freundinnen

  • ein schöner Muttertag

Meine Waldtrauung am Liebesbankweg, Bastelnachmittag, Muttertag

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