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Montagsfunkeln vom 14.04.2025: Thema „Wachstum“

Aktualisiert: 22. Apr.


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Das „Montagsfunkeln“ zum Start in die Woche. Heute zum Thema Wachstum mit Zitaten von August Wilhelm von Schlegel (1767 – 1845) und Jean Paul (1763 – 1825).


Wachstum: Zwischen Altem und Neuem


Wachstum, egal welcher Art, ist ein langsamer, aber beständiger Prozess, der aus der Verbindung von Vergangenem und Neuem entsteht. August Wilhelm von Schlegel beschreibt es so:

„Das wahre Neue wächst aus dem Alten.“


Eine Weisheit, die nicht nur in der Natur, sondern auch für unser persönliches Wachsen gilt, denn unsere Vergangenheit ist das Fundament, auf dem alles, was kommt, entsteht. Sie ist der Nährboden, der unsere Ideen beflügelt und uns in der Gegenwart Orientierung geben kann. Selbst dann, wenn wir mit dem Vergangenen nicht zufrieden sind, können wir „im Jetzt“ die Veränderung suchen. Das Wissen um das Alte, Vergangene ermöglicht uns, Neues zu erschaffen. Auch wenn wir in der Vergangenheit Fehler sehen oder unerfüllte Wünsche hatten, trägt alles Erlebte dazu bei, dass wir heute anders denken, fühlen und handeln können.


Im Zitat von Jean Paul geht es um eine ganz andere Betrachtungsweise, nämlich, dass alte Ideen in Büchern, auch wenn diese ursprünglichen Bücher nicht mehr gelesen werden, durch ihre Integration in neuen Werken weiterleben. Wir sollten diese mit Ehrfurcht bewahren, da sie zeitlose Weisheiten repräsentieren und alte Tradition mit neuer Innovation verbinden. Auch unser persönliches Wachstum braucht diese Auseinandersetzung mit dem Vergangenen, nicht als eine Wiederholung, sondern als eine Quelle der Inspiration.


Es ist nicht das Festhalten an Altem, das Wachstum hemmt, sondern die fehlende Fähigkeit, aus ihm zu lernen und weiterzuwachsen. Die Vergangenheit, mit all ihren Facetten, ist der fruchtbare Boden, aus dem wir immer wieder neue Ideen und Wege schöpfen können, um uns selbst und unsere Welt zu gestalten.


Montagsfunkeln „Wachstum“: Neues erwächst aus Altem, ©Susanne Heinen
Montagsfunkeln „Wachstum“: Neues erwächst aus Altem, ©Susanne Heinen


Wachstum entsteht, wenn wir das Alte mit Achtsamkeit und Mut in das Neue verwandeln.



Ich freue mich über einen Kommentar und deine Gedanken zu diesem Montagsfunkeln❤️.









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Montagsfunkeln „Wachstum


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Zitat von August Wilhelm von Schlegel


Das echte Neue keimt 

nur aus dem Alten;

Vergangenheit muss

unsre Zukunft gründen.


August Wilhelm von Schlegel (1767 – 1845)



Zitat von Jean Paul


Es ist gut,

wenn man mit Ehrfurcht

die alten Ideen

in neuen Werken liest,

denn die alten Bücher,

in denen sie stehen,

werden heute

nicht mehr gelesen.


Jean Paul (1763 – 1825)



Informationen zu den Autoren


Schlegel um 1800
Schlegel um 1800

  • August Wilhelm von Schlegel

  • * 5./8. September 1767 in Hannover

  • † 12. Mai 1845 in Bonn

  • deutscher Literaturhistoriker und -kritiker, Übersetzer, Alt-Philologe und Indologe

  • Mitbegründer der Frühromantik, gemeinsam mit Bruder Friedrich Schlegel

  • ab 1795 an der Universität Jena, von 1798 bis 1801 als außerordentlicher Professor

  • 1799 lebten die Brüder Schlegel und seine Frau Caroline und Dorothea Veit in Jena zusammen („Romantiker-Wohngemeinschaft“) und prägten das Zentrum der Jenaer Romantik im Musen-Almanach

  • prägte mit Bruder Friedrich Schlegel das Ideal der Universalpoesie

  • berühmt für seine Shakespeare-Übersetzungen

  • ab 1804 als Mentor von Madame de Staël (und Hauslehrer für ihre Kinder) mit auf Reisen durch Europa

  • ab 1809 Erforschung der Indologie, wurde zu einem der ersten bedeutenden Indologen in Europa

  • 1810 Professor für Indologie und Literaturgeschichte an der Universität Bonn

  • 1818 in den Adelsstand erhoben, führte den Titel „von Schlegel“


Ausführliche Informationen zu Wilhelm von Schlegel findest du hier.


Bildquelle: wikipedia

Lizenz: Gemeinfrei



Jean Paul (1810), Gemälde von Friedrich Meier
Jean Paul (1810), Gemälde von Friedrich Meier

  • Jean Paul

  • auch Jean Paul Friedrich Richter, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter

  • wählte den Namen „Jean Paul“ aus Bewunderung für Jean-Jacques Rousseau

  • * 21. März 1763 in Wunsiedel

  • † 14. November 1825 in Bayreuth

  • bedeutender deutscher Schriftsteller und Dichter

  • Werk literaturgeschichtlich zwischen Klassik und Romantik, Gegenpol zur strengen Form der Weimarer Klassik

  • bekannteste Werke sind u. a. Hesperus, Siebenkäs, Titan, Flegeljahre

  • heiratete 1801 Karoline Meyer, mit der er vier Kinder hatte, verfasste die ErziehungsschriftLevana oder Erziehlehre


  • erhielt eine Ehrenpension des bayerischen Königs Maximilian I. Joseph

  • seine Grabinschrift lautet „Hier liegt Jean Paul, der einzige“



Ausführliche Informationen zu Jean Paul findest du hier.


Bildquelle: wikipedia

Lizenz: Gemeinfrei


Nähere Informationen zum Montagsfunkeln findest du hier:


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Zur Frage: „Was ist das Montagsfunkeln überhaupt?“, in meinem Blogartikel „Das Montagsfunkeln als kreativer Wochenstart.

Eine Übersicht der Beiträge vom Jahr 2022 im Blogartikel „Montagsfunkeln 2022: eine Poesie-Sammlung in digitaler Form.

Eine Übersicht der Beiträge vom Jahr 2023 im Blogartikel „Montagsfunkeln 2023: eine Poesie-Sammlung in digitaler Form.

Eine Übersicht der Beiträge vom Jahr 2024 im Blogartikel „Montagsfunkeln 2024: eine Poesie-Sammlung in digitaler Form.


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Was ist das Montagsfunkeln?

Das Montagsfunkeln habe ich als kleinen Lichtblick zum Wochenbeginn gestartet. Seit Januar 2022 poste ich jeden Montag ein neues Bild mit einem Zitat und Gedicht meist von Autorinnen oder Autoren aus dem 18. und 19. Jahrhundert oder noch älter :-).


Entweder finde ich ein schönes Bild, das mich zu einem Gedanken führt und suche dazu dann passende Texte. Oder es ist umgekehrt, ich finde ein schönes Gedicht und suche dazu ein Zitat und ein passendes Bild. Der Gestaltungsprozess ist also fließend. Das Montagsfunkeln soll ermutigen und zum Nachdenken anregen.

Wie kannst du beim Montagsfunkeln mitmachen?

Wenn Du Spaß an Zitaten und Gedichten hast, gerne in Büchern, im Internet danach stöberst, dann wäre das Montagsfunkeln vielleicht etwas für dich. Die Beschäftigung mit dem Montagsfunkeln ist für mich jeden Sonntag eine Art Selbstreflexion, was ist mir gerade wichtig, was liegt obenauf. Wenn ich Anderen vielleicht damit auch ein Lächeln, ein A-ha-Gefühl oder einen positiven Gedanken schenke, dann freut es mich doppelt. Toll wäre es, wenn du bei Instagram den Hashtag #montagsfunkeln setzen würdest, damit ich deinen Beitrag auch sehe.

Falls du deinen Beitrag als Blogartikel veröffentlichst, kannst du gerne auch deinen Link unten in der "Mister Linky's Magical Widgets"-Box hinterlassen.

Musst du beim Montagsfunkeln etwas beachten?

Das Montagsfunkeln besteht aus einer Seite mit einem Zitat und Folgeseiten mit einem Gedicht. Dein Thema der Woche kannst du dir frei erwählen. Das bedeutet, mein Montagsfunkeln-Thema muss nicht dein Montagsfunkeln-Thema sein. Auch die Gestaltung ist frei und liegt im Rahmen deiner technischen Möglichkeiten. Ich nutze zur Erstellung das Programm Canva * und Adobe Photoshop*.


*Namensnennung, unbezahlte Werbung. Eigenbesitz, also selbst gekauft und bezahlt.

Gibt es für das Montagsfunkeln ein Logo?

Ja, das gibt es, aber es muss nicht zwingend verwendet werden. Es reicht aus, wenn du auf #montagsfunkeln verlinkst.

Möchtest du dennoch gerne ein Logo verwenden oder einbauen, dann kannst du dieses hier abgebildete Logo dafür verwenden. Du kannst dir das Bild gerne downloaden.


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Eingereichte Beiträge zum Montagsfunkeln am 14.04.2025


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