Montagsfunkeln vom 28.04.2025: Thema „Entfalten“
- Susanne Heinen

- 28. Apr.
- 5 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 5. Mai

Das „Montagsfunkeln“ zum Start in die Woche. Heute zum Thema „Entfalten“ mit einem Zitat von Friedrich Rückert (1788 – 1866) und einem Gedicht von Immanuel Kant (1724 – 1804).
Entfalten: Am Anfang ist alles klein
Ein kleiner Keim, kaum sichtbar im großen Strom des Lebens und doch ruht in ihm schon die ganze Möglichkeit der Entfaltung. Das Blatt, die Blüte, die Frucht, alles ist da, verborgen, vorbereitet und wartet auf den richtigen Augenblick.
„Alles ist im Keim enthalten ...“ — Friedrich Rückert
Im übertragenen Sinn bringt der Frühling seine Wärme langsam zurück, ganz ohne Eile, ohne Drängen. In dieser stillen Veränderung der Natur beginnen die Samen, die im Dunkeln gewartet haben, zu wachsen. Sie folgen ihrem eigenen Rhythmus und entfalten sich, sobald die Bedingungen stimmen.
Auch in uns liegen Ideen, Träume und Möglichkeiten verborgen. Oft bleiben sie lange ungenutzt, bis der richtige Moment kommt. Wenn wir ihnen Zeit und Raum geben, sich ohne äußeren Druck zu entwickeln, entstehen daraus Früchte, die wirklich zu uns gehören.
„Bäume, wenn sie im Freien stehen, und im Wachstum begriffen sind, gedeihen besser, ...“ — Immanuel Kant
Vielleicht ist das Entfalten kein Tun im eigentlichen Sinne. Vielleicht ist es eher ein „Geschehenlassen“. Ein Vertrauen darauf, dass die Kraft des Werdens schon da ist, tief in uns und alles, was wir benötigen, Geduld, Mut und ein „wenig Licht“ ist.

Zu Beginn der neuen Woche können wir uns fragen: Welche Ideen oder Ziele tragen wir in uns, die bis jetzt nicht entfaltet sind? Und wo können wir ihnen den Raum geben, sich zu entwickeln und zu wachsen?
Ich freue mich über einen Kommentar und deine Gedanken zu diesem Montagsfunkeln❤️.
Weitere Informationen zum Thema „Entfalten und Wachstum“ findest du in meinem Blogartikel: Dein Baum des Lebens: Reflektiere und wachse grenzenlos
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Montagsfunkeln „Entfalten“
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Zitat von Friedrich Rückert
Alles ist im Keim enthalten, alles Wachstum ein Entfalten.
Friedrich Rückert (1788 – 1866)
Gedicht von Immanuel Kant
Bäume,
wenn sie im Freien stehen,
und im Wachstum begriffen sind,
gedeihen besser,
und tragen einst herrlichere Früchte,
als wenn sie durch Künsteleien,
Treibhäuser und konfiszierte Formen
dazu gebracht werden sollen.
Immanuel Kant (1724 – 1804)
Informationen zu den Autoren

Friedrich Rückert
* 16. Mai 1788 in Schweinfurt.
† 31. Januar 1866 in Neuses.
deutscher Dichter, Sprachgelehrter, Übersetzer und einer der Begründer der deutschen Orientalistik.
beherrschte über 40 Sprachen, darunter Arabisch, Persisch, Sanskrit, Hebräisch und Chinesisch.
Studium der Jura, Philologie und Philosophie in Würzburg und Heidelberg.
Promotion und Habilitation, anschließend Privatdozent der Altphilologie in Jena.
Professor für orientalische Sprachen in Erlangen (ab 1826) und Berlin (1841–1848).
Bedeutende Werke:
Geharnischte Sonette (1814, gegen Napoleon, unter Pseudonym).
Kindertotenlieder (1834, nach dem Tod zweier Kinder).
Die Weisheit des Brahmanen (1836–1839, Lehrgedicht in sechs Bänden).
Östliche Rosen (1822).
Liebesfrühling (1844).
Übersetzungen orientalischer Dichtung, u. a. „Makamen des Hariri“, „Hamasa“, „Nala und Damayanti“.
Viele Gedichte wurden von Komponisten wie Gustav Mahler, Franz Schubert und Robert Schumann vertont.
War zeitweise populärer als Goethe und gilt als einer der meistvertonten deutschen Dichter.
Setzte sich für die Vermittlung orientalischer Kultur in Deutschland ein und prägte das Verständnis des Orients im 19. Jahrhundert.
Ausführliche Informationen zu Friedrich Rückert findest du hier.
Bildquelle: wikipedia
Lizenz: Gemeinfrei

Immanuel Kant
* 22. April 1724 in Königsberg.
† 12. Februar 1804 in Königsberg.
deutscher Philosoph der Aufklärung.
Professor für Logik und Metaphysik in Königsberg.
eine der prägenden Gestalten der abendländischen Philosophie.
Begründer der Transzendentalphilosophie und des Kritizismus.
Entwickelte den kategorischen Imperativ als grundlegenden ethischen Leitsatz.
Seine Werke markieren einen Wendepunkt in der Philosophiegeschichte und prägen Ethik, Erkenntnistheorie und Wissenschaftstheorie bis heute.
Verfasser der „drei großen Kritiken“:
Formulierte zentrale Fragen, die bis heute nachwirken:
Was kann ich wissen?
Was soll ich tun?
Was darf ich hoffen?
Was ist der Mensch?
Berühmt für das Motto der Aufklärung:
Kopernikanische Wende: Kant stellte die Erkenntnistheorie auf den Kopf, indem er vorschlug, dass nicht die Welt sich nach unserem Wissen richtet, sondern unser Wissen die Welt prägt.
Kantianismus: Einfluss auf viele philosophische Strömungen, insbesondere im Bereich der deutschen idealistischen Philosophie.
Ausführliche Informationen zu Immanuel Kant findest du hier.
Bildquelle: wikipedia
Lizenz: Gemeinfrei
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Zur Frage: „Was ist das Montagsfunkeln überhaupt?“, in meinem Blogartikel „Das Montagsfunkeln als kreativer Wochenstart“. | Eine Übersicht der Beiträge vom Jahr 2022 im Blogartikel „Montagsfunkeln 2022: eine Poesie-Sammlung in digitaler Form“. | Eine Übersicht der Beiträge vom Jahr 2023 im Blogartikel „Montagsfunkeln 2023: eine Poesie-Sammlung in digitaler Form“. | Eine Übersicht der Beiträge vom Jahr 2024 im Blogartikel „Montagsfunkeln 2024: eine Poesie-Sammlung in digitaler Form“. |

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